Projektpräsentation in der 9. Jahrgangsstufe

Was ist eine Projektpräsentation

Die Projektpräsentation fußt auf den zwei Säulen Projekt und der anschließenden Präsentation, wodurch die ganzheitliche Entwicklung der Jugendlichen gefördert werden soll. Im Mittelpunkt stehen komplexe und problemorientierte Aufgabenstellungen, die im Team gewinnbringend bearbeitet werden sollen. Dies schließt sowohl die Planung, Organisation, Durchführung als auch die Präsentation der Ergebnisse mit ein. Als großes Ziel wird dabei die Entwicklung und Förderung von Kompetenzen gesehen, die im späteren Berufsleben von Arbeitgebern willkommen sind.

Ablauf

Die Schüler der neunten Jahrgangsstufe wählen ein Thema aus, das von den Lehrkräften erarbeitet wurde. Mindestens 3 Lehrer mit je einem Fach begleiten das Projekt. Anschließend werden in Gruppen bis zu 4-5 Schülern in den entsprechenden Projektstunden die Themen erarbeitet. Dabei zählt nicht nur das Produkt, sondern auch der Prozess dahin wird bewertet. Dies schließt Fähigkeiten oder Kompetenzen wie faire Zusammenarbeit, Ausdauer, Engagement, Einhaltung von Absprachen, Beitrag zur Materialsammlung usw. mit ein. Dokumentiert wird die Arbeit durch ein Projekttagebuch in Form eines Portfolios, das ein jeder Schüler für sich selbst anlegt.

 

Aber auch der Vortrag spielt eine wichtige Rolle. Benotet werden hier neben inhaltlichen Kriterien (Korrektheit, Informationsauswahl, Kompetenz bei Rückfragen) die Organisation und Vorgehensweise. Aber auch die verwendeten Medien und die Angabe des Literaturverzeichnisses spielen eine Rolle. Um die Schüler an "ihrem" Ergebnis zu beteiligen, wirken sie in einem gewissen Rahmen an der Bewertung mit.

 

Die Schüler bekommen zwischen Fasching und Pfingsten in den betreffenden Fächern vier Wochen Bearbeitungszeit. Sechs Stunden dürfen im regulären Unterricht an zwei halben Vormittagen oder an einem ganzen Schultag verwendet werden. Die Bereitschaft, an Nachmittagen oder Wochenenden am Thema zu arbeiten, wird erwartet.

Bewertung

Insgesamt erhält jeder Schüler eine/mehrere individuelle Noten. Die Bewertungskriterien werden jedoch in den einzelnen Klassen dann individuell festgesetzt. Ungefähr bei der Hälfte der Arbeitszeit können die Schüler einen Zwischenbericht nach Hause erhalten, damit so der Fortschritt der Arbeit eingesehen und beurteilt werden kann. Bei erfolgreicher Präsentation können die Schüler mit einem Zertifikat ausgezeichnet werden und können eine entsprechende Bemerkung ins Zeugnis bekommen. Die einzelnen Teilbereiche der Benotung stellen somit Präsentation, Arbeitsprozess (Zwischenberichte) und Dokumentation dar (Graphik: Quelle unbekannt). Gute Erfahrungen haben Lehrkräfte mit folgender Gewichtung erzielt:

 

  • Arbeitsprozess (1-fach)         25 Punkte
  • Dokumentation (1-fach)         25 Punkte
  • Präsentation (2-fach)            50 Punkte

Gesamt:   100 Punkte

Rechtliches

Es ist nicht Ziel, vorgefertigte Referate aus dem Internet zu kopieren. Dies gilt als Unterschleif und wird mit ungenügend bewertet.

 

Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des des Instituts für Schulqualität und Bildungsforschung. Ebenfalls werden die Informationen auf dieser Seite aktualisiert.

Wie geht es weiter?

Bis Weihnachten:

  • Klassenkonferenz der Klassleitung der 9. Klassen
  • Festlegung der teilnehmenden Lehrkräfte
  • Weitergabe der Informationen über die Projektkoordination an die Schulleitung
  • Information der Schüler

 

Zwischen Fasching und Pfingsten:

  • Festlegung der Schüler- und Arbeitsgruppen
  • Selbstständige Planungsphase der Schüler anhand von Meilensteinen
  • Evtl. Klassenelternbrief (Elternbrief erfolgte mit Nr. 5 2011/12) durch die Klassleitung
  • Intensive Arbeitsphase (4 Wochen)
  • Fakultativ: Zwischenergebnisbeurteilung
  • Präsentation
  • Reflexion
  • Mögliche Ausgabe der Zertifikate

 

Stand: Dezember 2011