Die Projektpräsentation in der 9. Jahrgangsstufe fußt auf den zwei Säulen Projekt und der anschließenden Präsentation, wodurch die ganzheitliche Entwicklung der Jugendlichen gefördert werden soll. Im Mittelpunkt stehen komplexe und problemorientierte Aufgabenstellungen, die im Team gewinnbringend bearbeitet werden sollen. Dies schließt sowohl die Planung, Organisation, Durchführung als auch die Präsentation der Ergebnisse mit ein. Als großes Ziel wird dabei die Entwicklung und Förderung von Kompetenzen gesehen, die im späteren Berufsleben von Arbeitgebern willkommen sind.


Ablauf


Bis Weihnachten wählen die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe ein Thema, das von den Lehrkräften erarbeitet wurde. Mindestens drei Lehrer mit je einem Fach begleiten das Projekt. Anschließend werden in Gruppen von vier bis fünf Schülern in Projektstunden die Themen in einer selbständigen Planungsphase erarbeitet. Die Schüler bekommen hierfür zwischen Weihnachten und Ostern vier Tage Bearbeitungszeit (Donnerstag, Freitag, Montag, Dienstag). Die Bereitschaft, an Nachmittagen oder Wochenenden am Thema zu arbeiten, wird erwartet.

 

Es zählt nicht nur das Produkt, auch der Prozess bis dahin wird bewertet. Dies schließt Fähigkeiten oder Kompetenzen wie eine faire Zusammenarbeit, Ausdauer, Engagement, die Einhaltung von Absprachen, Beitrag zur Materialsammlung usw. mit ein. Dokumentiert wird die Arbeit durch eine Präsentationsmappe incl. Projekttagebuch, die jeder Schüler für sich selbst anlegt.

 

Auch der Vortrag und die Präsentation spielt eine wichtige Rolle, die im Rahmen einer gemeinsam geplanten Projektmesse erfolgt. Benotet werden hier neben inhaltlichen Kriterien (Korrektheit, Informationsauswahl, Kompetenz bei Rückfragen, usw.) auch die Organisation und Vorgehensweise. Darüber hinaus spielen die verwendeten Medien und die Angabe des Literaturverzeichnisses eine Rolle.


Bewertung


Insgesamt erhält jeder Schüler eine/mehrere individuelle Noten. Die Bewertungskriterien werden jedoch in den einzelnen Klassen individuell festgesetzt. Bei erfolgreicher Präsentation können die Schüler mit einem Zertifikat ausgezeichnet werden und eine entsprechende Bemerkung ins Zeugnis bekommen. Die einzelnen Teilbereiche der Benotung stellen somit der Arbeitsprozess, die Dokumentation und die Präsentation dar. Gute Erfahrungen haben die Lehrkräfte mit folgender Gewichtung erzielt:

  • Arbeitsprozess (einfach):  25 Prozent
  • Dokumentation (einfach):  25 Prozent
  • Präsentation (doppelt):      50 Prozent

 Unter folgendem Link ist ein Leitfaden für die Gestaltung der Präsentationsmappe erhältlich.


Rechtliches


Es ist nicht das Ziel, vorgefertigte Referate aus dem Internet zu kopieren!

Dies gilt als Unterschleif und wird mit ungenügend bewertet.